Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat entschieden, dass der Bauschutt des ehemaligen Atomkraftwerks Biblis auf einer Deponie entsorgt werden darf. Trotz der Sorgen von Anwohnern, dass der Schutt radioaktiv belastet sein könnte, erklärte das Gericht, dass alle gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden und keine Gefahr bestehe.
Das Urteil wirft ein Schlaglicht auf den Umgang mit Atomabfällen in Deutschland. Während alte Kernkraftwerke zurückgebaut werden, bleibt die Frage, wohin mit dem strahlenden Müll. Besonders für zukünftige Generationen ist das entscheidend, da radioaktive Stoffe über Jahrhunderte gefährlich bleiben. Auch der Endlagerstandortprozess bleibt ungelöst – Deutschland sucht weiterhin nach einem sicheren Ort, um hochradioaktive Abfälle langfristig einzulagern.
Quelle: ntv
